Gruppe von Visualisierungen

CES Nutzenfunktion

Einleitung

Zielsetzung

Das Ziel dieser Visualisierungen ist die Herleitung der Nachfrage eines individuellen Konsumenten nach Gütern und Dienstleistungen unter Verwendung einer CES Nutzenfunktion und der Beschränkung auf den Fall zweier Güter. Die Nachfrage des Konsumenten nach Gut 1 wird aus Indifferenzkurven und einer Budgetrestriktion hergeleitet, und es wird verdeutlicht, dass Veränderungen des Preises des Gutes 1 Bewegungen entlang der Nachfragefunktion nach Gut 1 entsprechen.

Zudem werden die aufgrund der Veränderung des Preises des Gutes 1 entstehenden Verschiebungen der individuellen Nachfragekurve des Konsumenten nach dem Gut 2 dargestellt (vgl. die verschiedenen Ansichten unten)

Durch entsprechende Wahl des Wertes für die Elastizität der Substitution, zeigen wir die Herleitung der Nachfrage sowohl für substitutive wie auch für komplementäre Güter.

Gleichungen

Die folgenden Gleichungen liegen den Visualisierungen dieser Gruppe zugrunde.

CES Nutzenfunktion

wobei UU den Nutzen, q1q_1 die Menge des Gutes 1, q2q_2 die Menge des Gutes 2, α1\alpha_{1} den Anteilsparameter des Gutes 1, α2\alpha_{2} den Anteilsparameter des Gutes 2 und ρ\rho die Substitution zwischen q1q_1 und q2q_2 beschreibt. Dabei gilt α1=α2\alpha_{1} = \alpha_{2}. Die Elastizität der Substitution, die wir als Parameter unten direkt nutzen, ist durch σ=11ρ\sigma=\frac{1}{1-\rho } gegeben. Beachte, dass diese Grösse konstant ist.

CES Indifferenzkurve

Um die Gleichung für die Indifferenzkurve zu erhalten, setzen wir

wobei kk eine konstante ist. Die Indifferenzkurve ist dann gegeben duch:

Weil wir U(q1,q2)=kU(q_{1},q_{2})=k verlangen, gilt dU=0dU=0, d.h. keine Veränderung des Nutzens entlang einer Indifferenzkurve.

Budgetrestriktion

wobei mm das Einkommen des Konsumenten, p1p_1 den Preis des Gutes 1, p2p_2 den Preis des Gutes 2, q1q_1 die Menge des Gutes 1 und q2q_2 die Menge des Gutes 2 beschreibt.

Nachfrage nach Gut 1

Maximierung der Nutzenfunktion unter Berücksichtigung der Budgetrestriktion führt zur individuellen Nachfrage des Konsumenten nach Gut 1.

wobei q1q_1 die durch den Konsumenten nachgefragte Menge des Gutes 1, mm das Einkommen des Konsumenten, p1p_1 den Preis des Gutes 1, p2p_2 den Preis des Gutes 2, α1\alpha_{1} den Anteilsparameter des Gutes 1, α2\alpha_{2} den Anteilsparameter des Gutes 2 und σ=11ρ\sigma=\frac{1}{1-\rho } die Elastizität der Substitution bedeuten.

Nachfrage nach Gut 2

Maximierung der Nutzenfunktion unter Berücksichtigung der Budgetrestriktion führt zur individuellen Nachfrage des Konsumenten nach Gut 2.

wobei q2q_2 die durch den Konsumenten nachgefragte Menge des Gutes 2, mm das Einkommen des Konsumenten, p1p_1 den Preis des Gutes 1, p2p_2 den Preis des Gutes 2, α1\alpha_{1} den Anteilsparameter des Gutes 1, α2\alpha_{2} den Anteilsparameter des Gutes 2 und σ=11ρ\sigma=\frac{1}{1-\rho } die Elastizität der Substitution bedeuten.

Anleitung

So kannst Du alle Visualisierungen dieser Gruppe nutzen.

Da wir auf die Herleitung der individuellen Nachfrage nach Gut 1 fokussieren wollen und der Konsument Preise als gegeben betrachtet, wollen wir aufzeigen wie der Konsument seine Wahl des optimalen Konsumbündels aufgrund alternativer relativer Preise anpasst. Wir tun dies hier, indem nur der Wert von p1p_1, d.h. der Preis des Gutes 1, interaktiv verändert werden kann.

Die folgenden Werte können verändert werden

Bedeutung der Symbole

Neu laden

Lade die Visualisierung mit ihren ursprünglichen, unten genauer beschriebenen Werten von Parametern, hervorgehobenen Variablen, etc. neu.

Wert erhöhen

Erhöhe p1p_1, d.h. den Preis des Gutes 1. Indem Du den Button gedrückt hälst, wird der Preis durchgehend in inkrementellen Schritten erhöht.

Wert senken

Senke p1p_1, d.h. den Preis des Gutes 1. Indem Du den Button gedrückt hälst, wird der Preis durchgehend in inkrementellen Schritten reduziert.

Wert verändern

Setze p1p_1, d.h. den Preis von Gut, durch einen Slider. Dies ermöglicht schnellere Veränderungen, als durch die Plus und Minus Buttons.

Ansicht wählen

Wähle zwischen vier verschiedenen Kombinationen von Koordinatensystemen.

Details einblenden

Zeige eine kurze Beschreibung sowie die der Visualisierung zugrunde liegenden Gleichungen an.

Sichtbarkeiten

Blende die unten beschriebenen grafischen Elemente ein oder aus.

Kombinationen von Koordinatensystemen

Zur Auswahl stehende Ansichten

Die Visualisierung bietet fünf verschiedene Ansichten. Auf allen Ansichten kannst Du Deinen Mauszeiger über ausgewählte Punkte bewegen, um Informationen über diesen Punkt zu erhalten.
1
Nutzenmaximierung
Die erste Ansicht zeigt in einem einzelnen Koordinatensystem die Nutzenmaximierung anhand von Indifferenzkurven und einer Budgetgeraden.
2
Nutzenmaximierung und Nachfrage nach Gut 1
Diese Ansicht zeigt dieselben grafischen Elemente wie die obige im linken Koordinatensystem und ergänzt die Visualisierung mit der individuellen Nachfrage des Konsumenten nach Gut 1 im rechten Koordinatensystem.
3
Nutzenmaximierung, Nachfrage nach Gut 1 und Balkendiagramme
Diese Ansicht ergänzt diejenige in Punkt 2 durch Balkendiagramme, die die jeweiligen Werte ausgewählter Grössen nochmals explizit hervorheben. So können die Effekte von Veränderungen des Preises des Gutes 1 nochmals verdeutlicht werden.
4
Nutzenmaximierung und Nachfrage nach beiden Gütern
Wieder wird im linken Koordinatensystem die Nutzenmaximierung anhand von Indifferenzkurven und einer Budgetgeraden dargestellt. Hier siehst Du jedoch nicht nur die individuelle Nachfrage des Konsumenten nach Gut 1, sondern auch diejenige nach Gut 2 auf der rechten Seite des Bildschirms.
5
Nutzenmaximierung, Nachfrage nach beiden Gütern und Balkendiagramme
Diese Ansicht ergänzt diejenige in Punkt 4 durch Balkendiagramme, die die jeweiligen Werte ausgewählter Grössen nochmals explizit hervorheben. So können die Effekte von Veränderungen des Preises des Gutes 1 nochmals verdeutlicht werden.

Alternative anfängliche Ansichten, Werte und Sichtbarkeiten.

Alternativen der Initialisierung

2Visualisierungen

Beschreibungen

Beta Testphase

Hier ist der Wert der Elastizität der Substitution in der CES Nutzenfunktion so gewählt, dass sich die beiden Güter wie Substitute verhalten.

Parameterwerte

Anfängliche Sichtbarkeiten

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